„Unser Anspruch ist, dass sobald die Monteure das Haus verlassen haben, direkt gekocht werden kann. “ Silke Schmitt, Verkaufsleiterin bei Förde-Küchen
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Egal, ob man bereits im Eigenheim wohnt oder sich gerade eines baut: Die Anschaffung einer Küche ist stets ein großes Thema und mit vielen Entscheidungen verbunden. Schließlich bildet die Küche am Ende den Mittelpunkt und das Herz der eigenen vier Wände. Daher ist es umso wichtiger, bei dem Weg zur Traumküche gut beraten zu werden. Silke Schmitt verrät im Interview, welche Aspekte beachtet werden sollten und wie man ohne Umwege schnell die perfekte Küche findet.
Frau Schmitt, Sie sind bereits seit über 10 Jahren als Beraterin bei Förde-Küchen tätig. Was ist für Sie das besondere an Ihrem Job?
Silke Schmitt: Ich habe damals im Möbelhaus gelernt und dort meine Ausbildung gemacht. Als ich dann in die Wohnzimmerabteilung kam, habe ich relativ schnell gemerkt, dass es mir Spaß bringt, Wohnzimmerwände zu planen. Der reine Verkauf war mir irgendwie nicht kreativ genug. Beim Wechsel in die Küchenabteilung habe ich gemerkt, hier bin ich zu Hause. Hier kann ich meine Kreativität mit meinem technischen Know-how verknüpfen. Die Mischung aus Inneneinrichtung und Architektur hat mich gereizt und macht bis heute total Spaß. Ich kann zehn Mal eine Küche verkaufen und sie sieht jedes Mal anders aus.
„Es freut mich, gemeinsam mit Kunden die Küche zu entwickeln und die Kunden zu beraten, etwas entstehen zu sehen, ist wirklich toll. Die Begeisterung habe ich auch nach 30 Jahren im Verkauf noch.“ Silke Schmitt, Verkaufsleitung bei Förde-Küchen
Der Verkauf von Küchen bedarf aufgrund der Komplexität einer umfangreichen Beratung. Eine Küche ist vielseitig, zudem kommen in der Küche zwei verschiedene Welten zusammen: Zum einen die Optik und zum anderen die Technik. Wie finde ich da das Passende für mich?
Silke Schmitt: Das Besondere an der Küchenplanung ist primär die Individualität, die wir abbilden können. Das Kochverhalten ist ebenso entscheidend wie persönliche Umstände. Einige sind beruflich viel unterwegs und benötigen nur einen Backofen mit Ober- und Unterhitze, andere wiederum kochen leidenschaftlich gern und möchten Dampfgaren und alle Möglichkeiten einer modernen Küche ausschöpfen. Meine Aufgabe ist es entsprechend des Bedarfes die richtigen Produkte herauszufiltern, die zum Kunden passen. Wir möchten nicht, dass jemand nachher unzufrieden oder falsch beraten ist. Man kann es ein wenig mit einem Handy vergleichen. Es hat gefühlt 10.000 Funktionen, von denen ich nur die wenigsten wirklich benötige. Das ist bei einer individuell geplanten Küche anders: Da bekomme ich das, was ich wirklich brauche: vom Multidampfgarer bis hin zur einfachen Mikrowelle. Daher sollte man vorher genau besprechen, was man möchte. Aus diesem Grund nehmen wir uns gern zwischen zwei und drei Stunden für einen Beratungstermin Zeit. So können wir entspannt auf alle Einzelheiten eingehen. Natürlich kann ein solcher Termin länger dauern, wenn die Planung aufgrund vieler Informationen umfangreich ist.
Wie kann ich mir den Beratungstermin bei Förde-Küchen vorstellen? Muss ich mich darauf vorbereiten?
Silke Schmitt: Wirklich vorbereiten muss man sich natürlich nicht. Es ist von Vorteil, wenn man schon gewisse Vorstellungen und einen Grundriss mitbringt, aber das ist kein Zwang. Maße können wir auch in der späteren Planung berücksichtigen und durch unser Service-Team direkt vor Ort ermitteln. Typische Fragen, die wir dann gern stellen, können wie folgt lauten:
Wie viele Personen leben im Haushalt?
Soll ein Essplatz mit in der Küche vorhanden sein?
Handelt es sich um einen Neubau oder wird renoviert?
Wie sieht die Farbgestaltung des Bodens und der Wände aus?
Gibt es Tiere im Haushalt, die in der Küche eine Futterstelle haben sollen?
Wie ist das Einkaufsverhalten?
Bevor man in die detaillierte Planung geht, möchten wir erst einmal die aktuelle Lebenssituation analysieren. Wenn ich die Kunden dann einschätzen kann, weil ich die Lebenssituation kenne, kann ich natürlich bessere Optionen anbieten. Die Gefahr ist, dass sich Kunden beim eigenständigen Betrachten der Ausstellung in Küchen verlieben, die entweder gar nicht geeignet sind oder auch nicht im Preisbudget liegen. Es kommt auch häufiger vor, dass Kunden mit Wünschen zu uns kommen, weil sie etwas im Internet oder in Magazinen gesehen haben. Dann schauen wir natürlich, passt das überhaupt und nähern uns der Wunschvorstellung. Es ist schöner, sich Küchen gezielt anzuschauen, die vorsortiert zu den eigenen Wünschen und Ansprüchen passen.
Budget: In welcher Preisklasse bewegt sich eine individuell geplante Küche?
Silke Schmitt: Das Gute ist, dass wir für jedes Budget Küchen anbieten und bedienen können. Natürlich sind nach oben keine Grenzen gesetzt, aber wir starten auch bei einem Budget für kleinere Küchen und junge Familien. Wir können auch für ein geringes Budget eine tolle Küche anbieten. Die Planung und Beratung an sich, ebenso wie Lieferung und Montage, kosten selbstverständlich nichts, dieser Service ist bei Förde-Küchen im Preis inbegriffen.
Zu einer guten Beratung gehört ja auch das Nein-Sagen dazu. Eine gute Beratung basiert auf Ehrlichkeit, oder?
Silke Schmitt: Genau. Wenn ein Kunde zu mir kommt, berate ich ihn ehrlich und sage auch mal Nein oder sage auch ganz klar, was nicht machbar ist. Nichts ist schlimmer, als leere Versprechen oder Unzufriedenheit, wenn die Küche am Ende Zuhause steht und doch nicht das ist, was man sich gewünscht hat. Wir wollen am Ende ja das bestmögliche Ergebnis bekommen, da muss man manchmal auch Nein sagen.
Kann man für einen Beratungstermin bei Förde-Küchen einfach vorbeikommen, oder sollte man diesen telefonisch im Vorfeld vereinbaren?
Silke Schmitt: Telefonische Terminvereinbarungen oder der persönliche Besuch sind natürlich immer möglich. Wir haben aber auch unser Online-Termintool, über das man sich ganz einfach und schnell einen Beratungstermin buchen kann. Wenn man den Termin online angefragt hat, wird unsererseits vom Berater noch einmal der Termin bestätigt.
Man merkt, dass bei Ihnen Persönlichkeit groß geschrieben wird. Das ist heutzutage angesichts des Online-Handels eine gute Eigenschaft. Spüren Sie die Folgen der Entwicklung durch das Online-Shopping?
Silke Schmitt: Die Alternativen inklusive des Internethandels sind natürlich groß. Aber dort bekommen Sie nicht den persönlichen und umfassenden Service, den wir vor Ort bei Förde-Küchen bieten können. Wie beispielsweise das Ausmessen vor Ort, die Montage der neuen Küche oder das Einrichten der technischen Geräte. All diese Zusatzleistungen bieten wir unseren Kunden kostenlos an und nehmen dem Kunden auch eine gewisse Last von den Schultern. Nach dem Kaufabschluss bekommen unsere Kunden eine Mappe mit allen Informationen und Unterlagen: Auftragsbestätigungen, Skizzen, ein fertiger Installationsplan nach Aufmaß. Man bekommt einen Leitfaden an die Hand, den man sorglos zu den gegebenen Terminen den jeweiligen Spezialisten übergeben kann.
Zu unserem Service gehört im Zuge des Küchenplans noch einmal das Ausmessen vor Ort, damit auch alle Maße stimmen - wir übernehmen in diesem Zuge die Gewährleistung für die Maße und geben dem Kunden Maßskizzen zur Hand. Fertige Pläne für den Elektriker zeigen auf, wo Steckdosen verlegt werden sollen. Auch bei Rückfragen können sich die Elektriker direkt an den Küchenberater wenden.
Wie schnell bzw. aufwendig läuft die Installation der neuen Küche in diesem Zusammenhang ab?
Silke Schmitt: In der Regel wird die Küche innerhalb von einem Tag geliefert, montiert und fix und fertig angeschlossen. Zusätzlich nehmen wir die alte Küche mit, dies geschieht im Vorfeld und kann vom Kunden terminiert werden. Nach der Installation kann die Küche sofort in Betrieb genommen werden, da wir den Verpackungsmüll entsorgen und selbstverständlich auch Späne aufsaugen. Nach einem Jahr gibt es außerdem die Möglichkeit noch einmal unsere Jahresinspektion in Anspruch zu nehmen, falls noch einmal Schrauben nachjustiert werden sollen oder wir ansonsten etwas für unsere Küche bzw. unseren Kunden tun können.
Mögen Sie zum Schluss noch einmal aus dem Nähkästchen plaudern und uns verraten, welche Trends gerade angesagt sind?
Silke Schmitt: Der Trend geht ganz klar in Richtung der offenen Wohnküche. Das Kochen wird heute zelebriert und als gemeinschaftlich angesehen. In Küchen, die noch getrennt vom Wohnraum sind, ist man leider abgeschottet. Den Besuch, den man hat, bekommt man kaum mit. Dank neuer Technologien, wie dem Bora Dunstabzug, gibt es auch nicht mehr das Problem, das über dem Herd eine riesige Haube hängt. Optisch lassen sich Küchen heute noch besser in offene Wohnbereiche einbinden. Natürlich wird der Geruch dadurch nicht gänzlich abgesaugt, aber das soll er ja auch gar nicht. Zum Kochen und leckerem Essen gehört der köstliche Essensgeruch einfach dazu. Man muss immer abwägen, ob man sich gegen den geschlossenen Raum, aber somit für mehr Zusammensein und Gesellschaft entscheiden möchte. Mittlerweile hat die Küche auch einen so hohen Stellenwert, dass sich Familien, die sich das Eigenheim neu bauen, die Maße und Grundrisse an die Wünsche und Vorstellungen einer Traumküche anpassen und nicht mehr, wie gewohnt, die Küche an die zur Verfügung stehende Fläche angepasst wird. Daher ist eine kompetente Beratung, die erklärt, was bei Küchen heutzutage alles möglich ist und durch technische Neuheiten vereinfacht werden kann, umso wichtiger.
Hinsichtlich optischer Trends lassen sich zwei klare Vorreiter in diesem Jahr festmachen: Zum Einen ist der minimalistische Stil bei vielen Kunden sehr beliebt und andererseits der gemütliche Landhausstil. Bei dem ersten Trend im Zuge des Minimalismus werden besonders gern Oberflächen, Spülen und Kochfelder aus Keramik und Granit in die Küche integriert. Auch die angesagte Betonoptik findet man immer häufiger und diese wirkt definitiv sehr modern.
Einen passenden Gegenpol dazu bildet der Landhausstil. Hier stehen Erdtöne im Vordergrund und anstelle von reduziertem Design sind hier sogar kleine Details und liebevolle Verzierungen die prägnante Eigenschaft. Durch die gemütliche Atmosphäre und Einrichtung zieht mit Landhausküchen direkt ein Wohlfühlfaktor in die Eigenheime ein. Hier verweilt man gern bei einem Glas Wein am einladenden Esstisch. Nicht nur das Mobiliar und die Oberflächen, sondern auch die Geräte passen sich dem Flair an: In Landhausküchen kann ideal der traditionelle Rangecooker eingesetzt werden und bildet mit den kupferfarbenen Elementen und Gasflammen einen zusätzlich Blickfang.